Grüne
Abgeordneten begrüßt

Gleich von den drei Bürgermeistern wurde MdL Andreas Krahl in Postbauer-Heng begrüßt
Foto: Dorothea Sonntag
NEUMARKT. Der pflegepolitische Sprecher der Grünen-Landtagsfraktion besuchte die „soziale Gemeinwohlgemeinde“ Postbauer-Heng.
MdL Andreas Krahl wurde dabei gleich von allen drei Bürgermeistern begrüßt. Erster Bürgermeister Horst Kratzer skizzierte die allgemeine Gemeindeentwicklung, die Problemlagen, zum Beispiel Photovoltaikanlagen über Parkflächen des großen Parkplatzes am Bahnhof und die Wirtschaftlichkeit einer solchen Anlage, wenn es keine direkten Abnehmer für den Strom gibt. Die Bahn sei da ja bekanntlich nicht sehr flexibel.
Zweiter Bürgermesiterin Angelika Hermann informierte den Grünen-Abgeordneten und seine Mitarbeiterin über den „Gemeinwohlprozess“ der Gemeinde, die Möglichkeiten bei den Ausschreibungen, die Gemeinwohlprojekte und berichtete über einen Kongress in Nürnberg.
Gabriele Bayer informierte den Abgeordneten abschließend über den Stand der Sozialen Kommune Postbauer-Heng. Hier ging es vor allem um „Alltagsbegleiter“ und die „demenzsensible Kommune“. : „Die bayerische Staatsregierung muss die kleineren Kommunen unbedingt auf ihrem Weg zur sozialen Kommune finanziell unterstützen“, sagte Bayer. Die Mammutaufgabe „Pflegerische Unterstützung im Sozialraum“ würden die Kommunen nicht allein schaffen.
01.12.22
Grüne bei Bögl

Grüne Politiker besuchten die Firma Bögl
Foto: Jürgen Kotzbauer
NEUMARKT. Grüne aus München und dem Landkreis Neumarkt besuchten die Firmengruppe Max Bögl und informierten sich über neue Entwicklungen.
Fraktionsvorsitzender Ludwig Hartmann, der Parlamentarische Geschäftsführer und wohnungspolitischen Sprecher Jürgen Mistol und die Kreisvorsitzenden Eva Borke-Thoma und Stefan Haas aus Neumarkt ließen sich von Vorstandsvorsitzendem Stefan Bögl durch die Produktionsstätten führen und besichtigten die Bögl-Lösungen für den Nahverkehr und dem seriellen, modularen Bauen von bezahlbaren Wohnraum.
Ludwig Hartmann bezeichnete die Sengenthaler Firma als innovatives, kreatives und leistungsstarkes Unternehmen. Solche Firmen könnten den Nährboden für eine gelingende Energiewende bilden.
„Die Aufbruchsstimmung in Sachen Mobilität der Zukunft, die ich hier spüre, würde ich mir auch für die bayerische Verkehrspolitik wünschen“, sagte Jürgen Mistol.
02.07.22
„Verkehrssituation überprüfen“
NEUMARKT. Die Stadtratsfraktion der Grünen will in Neumarkt die Verkehrssicherheit vor Kindergärten und Schulen überprüfen lassen.
Zum „Tag der Verkehrssicherheit“ am 18. Juni stellten sie einen entsprechenden Antrag im Stadtrat. Auch Verkehrsreferent Olaf Böttcher sprach sich für diese Überprüfung und eine klare Ausrichtung aller Verkehrsplanungen am Konzept der "Vision Zero" aus. Das Ziel müsse sein, jeden Unfall zu vermeiden.
Die Verwaltung solle beauftragt werden, die Ist-Situation vor Kindergärten, -krippen, -horte und
Schulen in Bezug auf die Verkehrssicherheit zu überprüfen, um
Gefährdungssituationen und Konfliktsituationen zu entdecken. Danach sollen Verbesserungsvorschläge vorgestellt werden.
Die Referentin für Kindergärten, - krippen, -horte, sowie der Referent für Schulen und auch
der Referent für Verkehr, Sicherheit und Ordnung sollen in diesem Prozess eingebunden und
regelmäßig von Seiten der Verwaltung informiert werden.
Gerade vor Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen komme es häufig zu
Konfliktsituationen zwischen Fußgängern und dem Straßenverkehr, heißt es in der Begründung des Antrags. Zum Einen sei zu
beobachten, dass immer mehr Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Einrichtung bringen und
damit vor allem die Kinder, die zu Fuß zur Einrichtung unterwegs sind, gefährden. Durch das
Parken „direkt vor der Eingangstür“, würden so unübersichtliche und
gefährliche Situationen für Kinder geschaffen.
Zum Anderen trügen auch vorbeifahrende Autos, die „meist zu schnell und
rücksichtslos vorbeifahren“, zu einer weiteren Gefahrenlage bei.
18.06.22
Für Radweg nach Höhenberg
NEUMARKT. Die Stadtratsfraktion der Grünen hält eine gut ausgebaute Radwegverbindung nach Höhenberg für zwingend erforderlich.
Das erklärte die Fraktion jetzt in einem Schreiben an Oberbürgermeister Thomas Thumann. Für derartige
Vorzeigeprojekte aus dem Bereich Radverkehr seien beim Freistaat Förderquoten von bis zu 80 Prozent erzielen, hieß es weiter.
Seit vielen Jahren würden sich die Bewohner der
Ortsteile Höhenberg und St.-Helena für einen solchen Radweg aussprechen. Mit der Erschließung eines weiteren Baugebiets in
Höhenberg habe sich auch der Anteil junger Familien mit gewandeltem Mobilitätsverhalten in den
östlichen Ortsteilen noch einmal vergrößert. Damit erhöhe sich der Bedarf für eine alltagstaugliche
Radwegverbindung zusätzlich.
Das Versäumnis, beim Ausbau der Staatsstraße vor einigen Jahren keinen Radweg angelegt zu
haben, räche sich jetzt: Einzige direkte Verbindungen von Höhenberg zur Neumarkter Innenstadt
seien eine nachweislich für Radfahrende gefährliche Staatsstraße, ein steiler Fußweg nach
Höhenberg im Tal, sowie unbefestigte, in großen Teilen ebenfalls sehr steile Waldwege.
Von den in der Machbarkeitsstudie „Radverbindung Höhenberg“
vorgestellten neun Varianten seien realistisch nur die Varianten eins und vier diskutabel. Nur diese
seien aufgrund der Steigungsverhältnisse mit zumutbarem Aufwand bergauf befahrbar und bergab
sicherheitstechnisch vertretbar. Gegen die Variante eins spreche allerdings die Unattraktivität
sowohl für den Alltags- wie für den Freizeit- und touristischen Radverkehr. Man favorisiere deshalb
eindeutig die Variante vier.
16.04.22
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