Landwirtschaft

Tagesfahrt für Landwirte

NEUMARKT. Die „Öko-Modellregion Landkreis Neumarkt“ veranstaltet am 13.Mai für Landwirte einer Tagesfahrt zum ökologisch wirtschaftenden Staatsgut Kringell im Passauer Oberland.

Das Versuchs- und Bildungszentrum ist vollständig auf Ökolandbau mit ökologischer Milchvieh- und Zuchtsauenhaltung umgestellt.

Die Tagesfahrt ist auch interessant für Streuobst-Verantwortliche in Gartenbauvereinen oder Nutzer von Streuobstwiesen.


Im Anschluss an das Staatsgut wird der Bio-Heumilch- und Ferienhof Höfler in Glotzing nahe der Grenze zu Österreich besucht.

Die Tagesbusfahrt startet um 7.15 Uhr am Pendlerparkplatz in Oberölsbach mit Zustiegen in Parsberg, Sinzing und Wörth an der Donau. Die Rückkunft ist für 18 Uhr in Oberölsbach geplant. Die Teilnahme an der Tagesfahrt ist kostenfrei. Anmeldung sind online bis 28.April möglich.
19.04.25

Über Kartoffel informiert


Fachleute und Interessierte trafen sich zum Kartoffel-Info-Tag bei Burgis
Foto: Burgis
NEUMARKT. Die Neumarkter Firma Burgis hatte Gäste, Vertragslandwirte, Agrarexperten und Branchenkenner zu einem Info-Tag rund um die Kartoffel eingeladen.

Dabei ging es um aktuelle Entwicklungen im Kartoffelanbau. Schon am Morgen war das Interesse spürbar: bei Kaffee und ersten Gesprächen stimmten sich die Teilnehmer auf das Programm ein. Geschäftsführerin Christina Weiß eröffnete die Veranstaltung und übergab die Moderation an Anbauberater Andreas Nadler.

Den Auftakt der Vorträge bildete Stefan Bauer, der einen Überblick über aktuelle Änderungen im Pflanzenschutz gab. Christian Landzettel vom Bioland Beratungsdienst vertiefte das Thema Bodenbearbeitung. Sein Vortrag "Der Kartoffel den Boden bereiten" beleuchtete innovative Anbaumethoden, die nicht nur die Erträge, sondern auch die Bodenqualität langfristig verbessern sollen.


Nach dem Essen begrüßte die amtierende Kartoffelkönigin Daniela Dreher die Anwesenden mit einem Grußwort, bevor es mit weiteren Fachvorträgen weiterging. Karl Gröschl thematisierte die Herausforderungen des Kartoffelanbaus im Jahr 2025. Über Lösungsansätze für eine vorbeugende Drahtwurmbehandlung informierte Johannes Seemeier, der neue Strategien zur Bekämpfung des Schädlings präsentierte, um Ernteausfälle zu minimieren.
23.03.25

Hohes Geflügelpest-Risiko

NEUMARKT. Laut einer Mitteilung des Neumarkter Landratsamtes besteht aktuell ein hohes Risiko bei der Geflügelpest in Bayern.

Das Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit habe eine aktuelle Risikobewertung für das Auftreten von HPAIV in Bayern veröffentlicht in der das Eintragsrisiko von Geflügelpest in bayerische Betriebe als hoch eingestuft wird, hieß es.

Demnach werden aktuell in Bayern zunehmende Zahlen an Geflügelpestausbrüchen bei Wildvögeln und auch bei Hausgeflügel in Europa beobachtet. Laut Friedrich-Löffler-Institut kommt es seit Oktober 2024 täglich zu Meldungen. Das sogenannte „Hochpathogene aviäre Influenzavirus“ (HPAIV) wird in Deutschland vermehrt bei Wildvögeln nachgewiesen. Seit Anfang Oktober gab es 240 Fälle.


In Bayern wurden bisher 72 HPAIV-Nachweise bei verendeten Wildvögeln festgestellt, davon 47 Fälle allein Ende Januar und Anfang Februar in Mittelfranken. Bei den betroffenen Wildvogelarten handelt es sich zumeist um Wildgänse oder Schwäne. Seit Oktober 2024 waren in Deutschland 36 Vogelhaltungen betroffen, davon acht Geflügelhaltungen in Bayern. HPAI-Ausbrüche gab es auch im Zoo Augsburg sowie in Einrichtungen des Tiergarten Nürnberg.

Die aktuellen Fälle zeigen klar, dass HPAIV in Bayern großflächig bei Wildvögeln vorhanden ist. Damit steigt auch das Risiko der Einschleppung in Vogel- und Geflügelhaltungen. Um die Hausgeflügelbestände vor einem HPAIV-Eintrag zu schützen, sind die bekannten Präventions- und Biosicherheitsmaßnahmen durch die Tierhalter entscheidend. Dies gilt besonders für Geflügelhaltungen mit Auslauf und für Freilandhaltungen, bei denen direkte Kontaktmöglichkeiten des Haus- und Nutzgeflügels zu Wildvögeln bestehen.

Tierhalter werden hiermit aufgefordert, auf mögliche Erkrankungen beim Geflügel zu achten und bei Auffälligkeiten in jedem Fall einen Tierarzt hinzuzuziehen.
18.02.25

Roßmarkt ist „Chef-Sache“


Viele Pferde und noch mehr Besucher werden zum Roßmarkt erwartet
Foto: Archiv/ Veronica Platzek
NEUMARKT. Berchinger Rossmarkt wenige Wochen vor der Bundestagswahl - das bedeutet für die CSU in Bayern selbstverständlich Chef-Sache.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder läßt es sich erwartungsgemäß nicht nehmen, die traditionelle politische Kundgebung beim Berchinger Wintervolksfest zu halten.

Im letzten Jahr schickte er dazu - einige Monate vor den Europawahlen - Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in die Oberpfalz.

Mit dem Berchinger Rossmarkt findet eine der traditionellsten Veranstaltungen der Region statt. Am 5. Februar werden prächtige Rösser, hunderte Fieranten und tausende Gäste erwartet.


Aus Nah und Fern kommen Pferdehalter zu diesem Anlass nach Berching und präsentieren stolz ihre starken Pferde. Der Markt gilt bei den Insidern als Jahresauftakt für Pferdeveranstaltungen, so dass auch das Netzwerken im Mittelpunkt steht.

Der Besuchermagnet, der kommentierte Pferdauftrieb, beginnt um 9 Uhr. Etwa 100 festlich herausgeputzte Pferde werden durch das am Straßenrand dicht gedrängte Publikum über die Schulstraße in die Innenstadt geführt und am Reichenauplatz zur großen Pferdeschau aufgestellt. Den imposantesten Anblick bieten dabei die mächtigen Kaltblüter.

Die traditionelle politische Kundgebung ist ein weiterer Programmpunkt. Um 10.30 Uhr wird Söder erwartet. Er ist zum fünften Mal am Berchinger Rossmarkt als Redner angekündigt.
17.01.25


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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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