Kirchen

Sternsinger ausgesandt


Mit dem Bischof an der Spitze setzte sich der Zug der Sternsinger durch Eichstätt in Bewegung
Foto: Gabi Gess/pde
NEUMARKT. Bischof Gregor Maria Hanke hat im Eichstätter Dom etwa 400 in bunte Gewänder gehüllte Mädchen und Jungen als Sternsinger ausgesandt.

Sie waren mit etwa 100 Begleitern waren aus allen Teilen des Bistums gekommen. Für viele war es der allererste Besuch in der Kathedrale, die nach mehrjähriger Sanierung erst seit gut zwei Monaten wieder geöffnet ist.

In den kommenden Tagen werden die Sternsinger wieder durch ihre Gemeinden ziehen, um Spenden für notleidende Altersgenossen bitten und den Segen bringen. Bischof Hanke wünschte ihnen bei der Aussendungsfeier, dass sie viele offene Türen vorfinden.

Im Gottesdienst segnete der Bischof auch die Kreide - und alternativ die Aufkleber - mit denen die Sternsinger ihren Spruch „Christus Mansionem Benedicat - Christus segne dieses Haus“ an den Türen anbringen, sowie den Weihrauch. Diözesanjugendseelsorger Korbinian Müller erläuterte danach den weiteren Ablauf des Sternsinger-Aussendungstages, ehe es anschließend kurz um ihn selbst ging: Sarah Hairbucher, Leiterin des Bischöflichen Jugendamts, und Benedikt Rodler, Leiter der Abteilung Seelsorge, Evangelisierung und Glaubenspädagogik im Bischöflichen Ordinariat, nutzten die Gelegenheit, dem scheidenden Jugendpfarrer im Kreis vieler junger Menschen für seine Arbeit zu danken. Müller, der daraufhin mit großem Applaus bedacht wurde, wurde zum 1. Januar Leiter von drei Pfarreien in Nürnberg.


War der Aussendungsgottesdienst gesanglich und instrumental von den Pollenfelder Gruppen „Gute Noten“ und „SMS“ gestaltet worden, so wartete nach dem Schlussegen schon die Stadtkapelle Eichstätt vor dem Dom, um den imposanten Sternsingerzug mit Pauken und Trompeten durch die Innenstadt zu begleiten. Angeführt von Bischof Hanke und weiteren Verantwortlichen, ging es zunächst zum Rathaus, wo Oberbürgermeister Josef Grienberger die königliche Gesellschaft empfing. Anschließend bekam diese auch Gelegenheit, ihren Segensspruch an die Pforte des Landratsamts zu schreiben, ehe es zurück ins Priesterseminar ging.

Dort stand nicht nur das gemeinsame Mittagessen auf dem Programm, sondern auch das traditionelle Sternsingerfest mit vielen Mitmachaktionen quer über das Gebäude verteilt. Gemeinsamer Nenner war das diesjährige Motto der bundesweiten Sternsingeraktion, „Erhebt Eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“.
01.01.25

Orgelkonzert an Silvester

NEUMARKT. Nach drei Jahren Pause findet in der Evangelischen Christuskirche wieder ein traditionelles Orgelkonzert in der Silvesternacht statt.

Bei Kerzenschein erklingen ab 22 Uhr Orgelwerke zum Träumen sowie romantische französische Weihnachtsmusik. Mit Pater Anton Estendorffers „Gaillarde Natalizantis“ zeigt Organistin Beatrice Höhn einige der vielen verschiedenen Klangfarben der Eule-Orgel, die seit April dieses Jahres wieder in der Christuskirche erklingt.


Zu Beginn wird Johann Sebastian Bachs festliches Präludium in Es-Dur aus dem 3. Teil der Clavierübung zu hören sein. Zur Musik gibt es Texte von Ina Führlein.

Das Konzert dauert eine knappe Stunde; der Eintritt ist frei.
28.12.24

Mitarbeiter spielten

NEUMARKT. Nach Grafenbuch ins Alte Forsthaus und jetzige Freizeitenheim führte das Winter-Mitarbeiter-Wochenende der Evangelischen Dekanatsjugend.

Das Wochenende mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern stand ganz im Vorstellen und Ausprobieren von unterschiedlichen Spielen.


Darüber hinaus befassten sich die Teilnehmer mit neuen und alten Brettspielen.
27.12.24

Der Opfer von Magdeburg gedacht


Vor seiner Predigt am Weihnachtsfest zeigte Bischof Hanke Kindern das Christuskind in der Krippe am Altar des Eichstätter Doms
Foto: Geraldo Hoffmann/pde
NEUMARKT. Bischof Hanke rief an Weihnachten zur Friedensarbeit auf und gedachte auch der Opfer des Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg.

Die Welt, die von Hass und Aggression gezeichnet sei, in der Menschen in kriegerischen Auseinandersetzungen ihr Leben lassen müßten, brauche „Frieden, der mehr als ein Kompromiss ist“.

Das sagte Bischof Gregor Maria Hanke in seiner Predigt am Weihnachtsfest im Eichstätter Dom. Er rief die Gläubigen dazu auf, „im Angesicht ihres Nächsten das Licht Gottes zu erkennen und selbst Lichtträger zu werden“.


Frieden auf Erden sei untrennbar mit der Ehre Gottes verbunden, hieß es in der Botschaft des Bischofs im festlichen Weihnachtsgottesdienst „Kein Friede auf Erden ohne Gott die Ehre zu geben, lautet die Botschaft des Engelchors über den Fluren von Betlehem“, sagte Hanke.

Im Glanz des frisch renovierten Eichstätter Doms hatte Bischof Hanke bereits in seiner Predigt zu Heiligabend die zentrale Botschaft von Weihnachten in den Fokus gerückt: die Einladung, sich aktiv an der Erneuerung von Mensch und Welt durch Gott zu beteiligen.
pde

25.12.24


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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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