Pfadinder Neumarkt
Zeltplatz am Mariahilfberg
NEUMARKT. Der neue Zeltplatz für die Neumarkter Pfadfinder soll zwischen Mariahilfberg und Sternwarte entstehen.
Der Bausenat des Neumarkter Stadtrates zeigte sich mit diesem Vorschlag einverstanden, nachdem die Diözese Eichstätt dort ein 10 000 Quadratmeter großes Grundstück zur Verfügung stellt. Sanitäre Einrichtungen, ein Büro und ein Mehrzeckraum sollen in einem kleinen Betriebsgebäude untergebracht werden.
Keine großen Kosten will sich die Stadt hier mit der abwassermäßigen Erschließung aufhalsen: Die Bausenatsmitglieder stimmten für abflußlose Gruben. Eine eigene Kanalisation sei viel zu teuer und könnte Forderungen nach einer Erweiterung der Ortsbebauung nach Westen nach sich ziehen. Zudem werde der Zeltplatz nur wenige Male im Jahr genutzt und auch die Sternwarte komme ohne Kanalisation aus, da dort kaum Abwasser anfalle.
In der gleichen Bausenatssitzung wurden auch Installationsarbeiten für das "Haus für Jugend, Bildung und Kultur" an die Firma
Dehn Instatec vergeben, die mit rund 162. 000 Euro das niedrigste Angebot abgab. Das "Haus der Jugend" soll noch vor Weihnachten der Rohbau stehen.
16.11.05
Preis für Homepage
NEUMARKT. Bei der Diözesanversammlung der Georgspfadfindern in Pfünz wurde die Homepage des Stammes Neumarkt ausgezeichnet.
Auf der Tagesordnungspunkt stand neben den Neuwahlen der Vorstandschaft auch die Prämierung des Homepagewettbewerbes auf dem Programm. Sieben Ortsverbände haben an dem Wettbewerb, der die Schnelligkeit, Übersichtlichkeit und den Informationsgehalt der Internetseiten beurteilte, teilgenommen. Als Sieger ging der Stamm Neumarkt hervor, der als Preis eine Zeltlaterne vom Diözesanvorstand überreicht bekam. Da durch den Wettbewerb die Qualität der Seiten deutlich gesteigert werden konnte, wird er zunächst auf zwei Jahre begrenzt fortgeführt.
Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) wählte bei ihrer Diözesanversammlung im Jugendhaus Schloss Pfünz eine neue Vorstandschaft. Sandra Stein aus Eichstätt und Tobias Hessen aus Ingolstadt werden den Verband die nächsten drei Jahre als Vorsitzende leiten. Sie folgen Sandra Popp aus Wendelstein und Oliver Brand aus Gunzenhausen nach, die nicht mehr kandidierten.
Sandra Popp war drei Jahre lang Vorsitzende, Oliver Brand übte dieses Amt neun Jahre lang aus. Damit war der dreiköpfige Vorstand neben dem Diözesankuraten Pfarrer Francesco Benini aus Walting neu zu besetzen. Oliver Brand, der seine Pfadfinderkarriere als Stammesvorstand im Stamm Pleinfeld begann, wurde 1996 zum Diözesanvorsitzenden gewählt und führte den Diözesanverband in diesen neun Jahren sowohl durch einige Turbulenzen, als auch durch mehrer große Momente. So sind vor allem die erste diözesanweite Aussendung des Friedenslichtes 1999 im Dom in Eichstätt, das Diözesanlager 2001 mit 600 Pfadfindern auf dem Osterberg bei Pfünz und die Einweihung der neuen Hütte auf dem Osterberg im Sommer dieses Jahres in bleibender Erinnerung. Die familiären und beruflichen Veränderungen machten in der letzten Zeit sein Engagement jedoch immer schwieriger, so dass für ihn eine erneute Kandidatur nicht mehr in Frage kam. Sandra Popp, unter deren Verantwortung 2004 das Afrikalager mit 300 Teilnehmern stattfand, konnte aus Studiengründen ebenfalls nicht mehr kandidieren.
Mit deutlicher Mehrheit neu gewählt wurden Sandra Stein aus Eichstätt, die schon zuvor als Stufenkuratin der Roverstufe Mitglied der Diözesanleitung war, und Tobias Hessen, der zuletzt das Amt des Stammesvorsitzenden in Ingolstadt Münster innehatte.
Im Studienteil diskutierte die Versammlung über die neue Verbandsordnung der DPSG, die bei der diesjährigen Bundesversammlung verabschiedet wurde. Besonders die Wiedereinführung der Pfadfindergesetze war dabei ein Thema. Vor allem Kindern und Jugendlichen sollen mit diesen überschaubaren und einfachen Richtlinien die Ziele und Werte der Pfadfinderbewegung deutlich gemacht werden.
Im Rahmen eines bunten Abendprogramms wurden neben Sandra Popp und Oliver Brand noch die langjährige Wölflingsreferentin Cinar Kayar aus Ingolstadt und Markus Pürzer aus Neumarkt, der drei Jahre lang Diözesanreferent der Roverstufe war, verabschiedet. Beide haben sich aus privaten bzw. beruflichen Gründen aus ihren Ämtern zurückgezogen.
Link zum Thema:
www.dpsg-neumarkt.de12.11.05
Gefahren des Alkohols
NEUMARKT. Sicherheitsaspekte standen im Mittelpunkt einer Fortbildung der Neumarkter Georgs-Pfadfinder.
Die Leiterrunde der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Stamm Neumarkt nahm an einer Leiterfortbildung des Diözesanverbandes Eichstätt teil. Insgesamte reisten aus Neumarkt 14 Leiter nach Pfünz.
In der DPSG werden die einzelnen Gruppen in Altersstufen eingeteilt. So nennen sich z. B. die sieben- bis alfjährigen Mitglieder Wölflinge, die 12- bis 14jährigen Jungpfadfinder, bis 16 Jahren ist man Pfadfinder, von 16 bis 21 Jahren gehört man den Rovern an und danach beginnt das Leiterdasein. Dementsprechend sind an solchen Leiterfortbildungen die Gruppenleiter der gesamten Diözese aus den entsprechenden Altersstufen zusammen.
Das Programm wurde von den einzelnen Diözesan-Arbeitskreise der jeweiligen Stufen ausgearbeitet. Geboten war für die Betreuer der Wölflings- und Pfadfinder-Stufe der Bau einer kompletten Jurtenburg - zuerst mit Papiermodellen und anschließend mit richtigen Jurten- und Kothenplanen auf dem Osterberg. Die Rover dagegen stellten eine Aufführung eines Handpuppentheaters in Eichstätt auf die Beine.
Von der Polizei Eichstätt wurde auf die Gefahren des Alkoholkonsum und dessen Auswirken vor allem im Straßenverkehr hingewiesen. Hier gelte es für die Leiter der Jugendgruppe von Anfang die Kinder darauf aufmerksam zu machen, welche unangenehmen Folgen die Konsumierung von Alkohol und Drogen mit sich bringt.
Vier der insgesamt 14 Leiter aus Neumarkt genossen an diesem Wochenende eine ganz besondere Ausbildung. Behandelt wurden unter anderem die Themenbereiche Haftung und Aufsichtspflicht, Teamarbeit und Spiritualität. In gespielten Situationen wurden z. B. sehr passive oder übertrieben autoritäre Formen der Gruppenleitung dargestellt. Die dargestellten Szenen wurden in der Gruppe besprochen und in negative und positive Aspekte gegliedert. Zum Schluss wurden daraus dann die besten Mischformen bzw. Mittelwege gefunden.
"Natürlich gibt es kein Rezept für die perfekte Gruppenstunde, sichergestellt muss aber sein, dass die Sicherheit der Kinder und die Vorbildfunktion des Leiters stets gewahrt ist", so das Resümee von Kerstin Glaser, die eine der neuen Leiterinnen im Stamm Neumarkt ist.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des mittlerweile schon zweiten Ausbildungswochenende für die neuen Leiter in diesem Jahr, kann sich der Stamm auf ein sicheres Weiterbestehen mit zuverlässigen und verantwortungsbewussten Leitern freuen.
Link zum Thema:
www.dpsg-neumarkt.de19.10.05
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