Freie Liste Zukunft
"Rathaus im Focus"
NEUMARKT. Mitglieder von FLitZ verteilen ihre Zeitung in Neumarkt; Untertitel: "Das Rathaus im Focus".
Mehr als 6000 Stück ließ man diesmal drucken und hat in dem vierseitigen Blatt, erneut auf Werbung verzichtet. Wie Vereinsvorsitzender Dieter Ries erklärt, finanzieren die Mitglieder die Zeitung selbst.
In dieser zweiten Ausgabe stellt sich Johann Georg Gloßner als OB-Kandidat von FLitZ vor und nennt gemeinsame Ziele und Grundsätze. Der „Brückenschlag zu Pölling“ ist eins der behandelten Themen. Weiter berichten die Stadträte über ihre Arbeit im Rathaus. Sorgen bezüglich der Trinkwasserqualität des Wassers vom Hallerbrunnen werden geäußert, wichtige „soziale Hilfen statt Freibier“ fordert Hans-Jürgen Madeisky in einem Beitrag. Und in Bezug auf das geplante Einkaufszentrum am Untere Tor mahnt man an, „Wort zu halten.“ Ex-OB Karl habe vor der letzten Wahl, etwa drei Jahre her, versprochen, dort keine „ Jura Galerie“ zu bauen.
31.10.05
Kandidaten stellen sich selbst vor
NEUMARKT. Das zeitlich sehr kurze Rennen um den Chef-Sessel im Neumarkter Rathaus ist in vollem Gange.
Auch vor der OB-Wahl am 4. Dezember räumt
neumarktonline den Kandidaten wieder Raum ein, sich und ihre Vorstellungen zu präsentieren. Die ersten Bewerber haben das Angebot angenommen und stellen sich vor.
Als erste reagierten der OB-Kandidat der CSU, Bürgermeister Arnold Graf, und der Grünen-Stadtrat Johann Georg Gloßner, der für die Freie Liste Zukunft (FLitZ) antritt.
Zur Übersicht30.10.05
"Roulett mit Trinkwasser"
NEUMARKT. FLitZ protestiert gegen den Neumarkter Stadtratsbeschluß, Sengenthal beim Erhalt der alten B 299-Trasse zu unterstützen. (
wir berichteten).
„Unser langjähriger Kampf um mehr Schutz des Neumarkter Trinkwasser-Reservoirs im Großgebiet Hasenheide wird mit dem jüngsten Beschluss der Stadtratsmehrheit regelrecht unterlaufen“, ärgert sich Dieter Ries, Vorsitzender des Vereins Freie Liste Zukunft (FLitZ)“ in einer Presseerklärung.
Der Neumarkter Rat habe am Mittwoch „in eigenartigerweise nichtöffentlicher Sitzung“ der Forderung aus Sengenthal nachzugeben, die Straße, die mitten durch das Wasserschutzgebiet führt, für mindestens weitere vier Jahre offen zu halten. Dies auch, wenn die "eigens zum Schutz beschlossene Umgehung" – die neue B299 - gebaut sein sollte. Zwar liege die endgültige Entscheidung bei der Regierung und dem Verwaltungsgericht, der Neumarkter Rat habe jedoch habe mehrheitlich „de Facto Grünes Licht für erhöhtes Gefahrenpotential gegeben“, heißt es in der Presse-Mitteilung.
Von einem "leichtfertigen Umgang mit dem Lebensmittel Nummer 1, dem Trinkwasser", sprach Stadtrat Hans-Jürgen Madeisky. Selbst wenn die Hoffnung sich erfüllen sollte, dass sich das Verkehrsaufkommen auf der Straße nach Sengenthal im Vergleich zu heute auf zwanzig Prozent verringern sollte, so sei dass Gefahrenpotenzial immer noch viel zu groß. „Jeglicher Straßenverkehr muss soweit irgend möglich raus aus dem Wasserschutzgebiet“.
Einig wisse man sich dabei mit dem Direktor der Stadtwerke, Manfred Tylla, der ebenfalls dem Wasserschutz absolute Priorität einräume.
Wie Stadtrat Johann Georg Gloßner erklärt, sei die Offenhaltung der Straße durch die Miss ausgesprochen paradox, wenn man bedenke, "wie viele Jahre wir, insbesondere Stadtrat Hans-Jürgen Madeisky, uns angestrengt haben, die Schadstoffeinträge durch die Firma Pfleiderer zu verringern" und wie ernst man jetzt den Wasserschutz im Wohngebiet Hasenheide betreibe. Hier würden die Bürger gezwungen, Abwasserleitungen untersuchen zu lassen und Schadstellen zu renovieren. Bezüglich der Gefahr, die von der Straße und dem dortigen Verkehr ausgehe, spiele "die Stadtratsmehrheit mit unserem Trinkwasser offensichtlich Roulett mit höchstem Risiko"
28.10.05
Gespräche vor dem Rathaus
NEUMARKT. Johann Georg Gloßner, Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters ist gemeinsam mit Mitgliedern des Vereins Freien Liste Zukunft (FLitZ e.V.) beim zweiten Infostand am Samstag von 9.30 bis 11.45 Uhr vor dem Rathaus vertreten.
Vorgeschlagenes Thema für die "erwünschten Gespräche" mit den Bürgern: "Brauchen wir eine Stadthalle? - Besser in Neumarkt sinnvolle Arbeit schaffen".
Als Gesprächspartner werden neben Gloßner der Vereinsvorsitzende von FlitZ, Dieter Ries, und die Stadträte Hans Walter Kopp und Hans-Jürgen Madeisky anwesend sein.
27.10.05
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