Das "Stöckelsberger Modell"
BERG/
Die Stöckelsberger Rentner mit dem neuem Dorfprojekt
NEUMARKT. Bürgermeister Helmut Himmler würdigte bei einem Baustellenbesuch im Berger Gemeindeteil Stöckelsberg erneut den "Rentnertrupp".
Jahr um Jahr führen die aktiven Ruheständler im Ort kleine und größere Projekte in Kooperation mit der Gemeinde durch. Noch vor Ostern werden jetzt am Lindenweg öffentliche Parkflächen gepflastert, wobei sämtliche Arbeiten unter Leitung des ehemaligen Bauleiters Hans Menten durchgeführt werden. Die Flächen können nach ihrer Fertigstellung für die Friedhofs- und Kirchenbesucher in Stöckelsberg genutzt werden.
Das Stöckelsberger Modell läuft eigentlich immer nach dem gleichen Schema ab, so der Bürgermeister. Die Gemeinde, Stöckelsberger Bürger oder die Rentner selbst haben eine sinnvolle Idee, die dann durch ehrenamtliche Arbeit umgesetzt wird. Die Gemeinde trägt die Sachkosten und lädt den Trupp der Ruheständler abschließend zu einer ordentlichen Brotzeit ein.
In jedem Dorf und in jeder Kommune seien nach Einschätzung Himmlers aktive, kenntnisreiche Ruheständler vorhanden, deren Potential mit all dem Wissen und Können bis hin zu langjährigen Erfahrungen in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen es zum Wohle der Dörfer zu nutzen gelte. Daher sei das Stöckelsberger Modell Vorbild für funktionierende und aktive Dörfer.
Die Ruheständler auf den Jurahöhen treffen sich nämlich auch regelmäßig zur Freizeitgestaltung, machen gemeinsame Ausflüge und sind wichtiger Teil eines vitalen Dorfes mit hoher Lebensqualität, sagte der Bürgermeister.
11.04.17
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