"Gute Zukunfts-Optionen"
BERG/NEUMARKT. "Wir haben uns in drei Jahrzehnten Jahren prächtig entwickelt und auch in Zukunft hat die Gemeinde Berg sehr gute Optionen für eine positive Gestaltung der Lebenswelt unserer Bürger", sagte Bürger- meister Helmut Himmler beim Festakt zum 30jährigen Bestehen der Gemeinde Berg, die zum 1. Mai 1978 aus den Altgemeinden Berg, Loderbach, Hausheim, Sindlbach, Oberölsbach und Stöckelsberg gebildet worden war.Umrahmt wurde die feierliche Veranstaltung vom Jugendsinfonieorchester Berg unter Leitung von Klaus Rauchensteiner. Stellvertretender Bürgermeister Georg Späth begrüßte die zahlreichen Festgäste in der Aula der generalsanierten Schwarzachtalschule Berg, unter ihnen Abgeordnete, ehemalige Gemeinderäte, Geistliche und insbesondere Altlandrat Josef Werner Bauer mit Gattin.
In ihren Grußworten würdigten MdB Alois Karl, MdL Reinhold Strobl und Albert Füracher als Stellvertreter des Landrats die Entwicklung und Stellung der Schwarzachtalgemeinde und deren Bedeutung im Landkreis Neumarkt.
In seiner Festrede "30 Jahre Gemeinde Berg - Rückblick und Ausblick" schilderte Bürgermeister Helmut Himmler den Besuchern die Ausgangslage zur Zeit der Gebietsreform in den 70er Jahren. Die damaligen Klein- und Kleinstgemeinden seien nicht mehr zur Bewältigung der anstehenden Aufgaben in der Lage gewesen und daher waren neue, größere Strukturen und Gebiets- körperschaften erforderlich geworden.
In Berg habe die Neuerganisation hervorragend funktioniert und nach 30 Jahren könne man feststellen, "daß wir in Berg eine eigene Berg-Identifi- kation geschaffen haben und kleinkariertes Gebietsdenken der Vergangenheit angehört."
Himmler wies auf das enorme Bevölkerungswachstum durch viele Zuzüge aus dem benachbarten Großraum Nürnberg hin. Viele Menschen hätten in Berg ihre neue Heimat gefunden und seien heute selbstverständlicher Teil einer selbstbewußten Bürgergesellschaft in Berg mit seinen 34 großen und kleinen Ortschaften.
Nicht selbstgefälliges Beharren auf dem Erreichten, sondern stetiges Weiterentwickeln, Reformieren und Anpassen an die Erfordernisse der Zeit seien das Gebot der Stunde. Die Gemeinde Berg habe hervorragende Zukunfts- optionen, die man allerdings konsequent vorbereiten und nutzen müsse und werde. Insofern könne man auf einer soliden Grundlage mit begründetem Optimismus die anstehenden Zukunftsaufgaben gemeinsam angegen und bewältigen.
Nach der abschließenden Bayernhymne versammelten sich die geladenen Gäste beim 33. Frühlingsfest des MSC Berg im Festzelt an der Schulstraße.
03.05.08
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