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Leserbriefe
Wildwest-Manier auf der alten B 299
Seit mehr als 2 Jahren besteht nun der Rückbau der B299 zwischen Hasenheide und Sengenthal, und noch immer haben sich einige Sturköpfe noch nicht damit abgefunden und benutzen die als Fuß- und Radweg markierte Strecke weiterhin munter für ihre Fahrten nach und von Neumarkt.
Wir nutzten diesen schönen Weg durch den Wald sehr gerne in unserer Mittagspause, um uns einmal am Tag die Beine ausgiebig zu vertreten und den Kopf frei zu bekommen vom Büroalltag. Was uns da allerdings wöchentlich wenigstens drei Mal und teilweise in einer halben Stunde mehrmals passiert, schlägt dem Fass schon manchmal den Boden aus.
Es scheint so, als hätte jeder Verkehrsteilnehmer mit einem KFZ oder LKW seit Einführung der Navigationsgeräte das Lesen der Verkehrsschilder verlernt. Denn wenn das Navi sagt, dass es hier lang geht, dann wird eben hier lang gefahren, ganz egal was ist. Aber gut, bei auswärtigen Fahrern könnte man ja auch noch ein Auge zu drücken, zumal sie ja dann doch spätestens am Wendekreis umdrehen und manchmal auch ganz verwirrt vorbei gehende Passanten nach dem Weg fragen.
Die Frechheit ist aber, dass Bürger aus Neumarkt oder dem Landkreis (wahrscheinlich Bewohner Sengenthals, die noch stinksauer über die Sperrung sind) diesen Weg immer noch wie selbstverständlich benutzen. Sowohl Auto- als auch Moped- und Mofafahrer. Was ist am Verkehrsschild "FUSS- UND RADWEG" falsch zu verstehen? Haben die Herrschaften beim Erwerb der Fahrerlaubnis nicht aufgepasst?
Das ganze Verhalten der verärgerten Verkehrsteilnehmer gipfelt dann noch darin, dass wir uns dumm anquatschen lassen müssen, wenn wir auf die Bedeutung des Weges hinweisen oder gar Nötigungen ausgesetzt sind, indem die ganz mutigen Verkehrsteilnehmer stur auf uns zuhalten - und zwar teilweise nicht nur im Schritttempo - und tatsächlich glauben, sie hätten das Recht uns umzufahren, nur weil wir nicht gewillt sind, freiwillig sofort ins Gebüsch zu springen, um unser Leben zu retten.
Ganz ehrlich: so ein Verhalten kann man nicht verstehen, geschweige denn gut heißen. Muss denn tatsächlich erst etwas passieren, bevor die Leute vernünftig werden? Oder muss auch hier nochmals von Seiten der öffentlichen Hand nachgebessert werden, damit unbescholtene Bürger sich sicher dort aufhalten können? Ist es unsere Aufgabe jeden Verkehrssünder zu melden? Oder muss tatsächlich die Polizei unnötig beschäftigt werden? Obwohl das dann dem Staatssäckel sicherlich gut tun würde.
Wir meinen, dass etwas mehr Rücksichtnahme und das Begraben des Kriegsbeiles (mit wem auch immer) durchaus reichen würden, damit jeder wieder zufrieden sein kann.
Ein Appell an die Verkehrsrowdies (übrigens immer die Gleichen): Bitte denkt einmal darüber nach!
Corinna Drexler, Neumarkt, 19.10.2010
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