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Leserbriefe
"Gegen Kraftwerk"
Die Mittelstandsunion Neumarkt ist gegen den Bau des geplanten Biomasseheizkraftwerkes. Auch wenn uns glauben gemacht werden soll, dass das benötigte Brennmaterial aus 80 Kilometer Umkreis geliefert werde, es ist nicht möglich. Jeder Fachmann geht davon aus, dass schon bald Hackschnitzel aus Osteuropa nach Neumarkt geliefert werden müssen, weil der örtliche Wald nicht ausreicht. OB Thumann möchte dann eben mal schnell einen Energiewald pflanzen lassen. Eine weitere denkbare Option des zu erwartenden Brennstoffmangels könnte die Klärschlammverbrennung sein. Die Anwohner des Altenhof und der Kohlenbrunnermühle werden darüber sicher nicht erfreut sein.
Es ist geradezu erschreckend, wie Oberbürgermeister Thumann und Stadtwerkedirektor Tylla "mal so eben" die Investitionssumme der geplanten Anlage von 30 Millionen auf 36 Millionen erhöhen. Damit steigt die pro-Kopf-Verschuldung jedes Neumarkter Bürgers um 900 Euro. Ich bin fest davon überzeugt, dass die beiden Verantwortlichen den festen Boden unter den Füßen verloren haben. Wer eine Investition in dieser Größenordnung und mit einem kleinen Gewinn durchführen will, handelt verantwortungslos. Ein Wirtschaftsunternehmen würde dieses Risiko nicht eingehen (können). Anscheinend sehen sich die Stadtwerke Neumarkt dazu in der Lage. Wir sollten uns aber darüber im Klaren sein, dass letztendlich die Bürger Neumarkts Eigentümer der Stadtwerke sind. Daher tragen nicht Stadtwerkedirektor Tylla und Oberbürgermeister Thumann dieses Risiko, sondern jeder einzelne Bürger –und der bezahlt dann auch die Zeche. Mit dieser Risikoverteilung kann man leicht 36 Millionen Euro ausgeben.
Günther Braun, Mittelstandsunion Kreisverband, 11.4.2010
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