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Leserbriefe
"Unsinnige Drohung"
Zum Leserbrief "Welche Eigeninteressen ?", neumarktonline vom 17.6.2009
Sehr geehrte Frau Hoerkens,
Sie haben öffentlich die unterschiedliche Meinung der Neumarkter Bürger, die sich gegen die Großinvestition Biomasseheizkraftwerk aussprechen, massiv kritisiert. Denn Sie haben den polemischen Leserbrief in der Neumarkter Presse vom 18.6.2009 (in
neumarktonline vom 17.6.; Anm.d.Red) unterschrieben, der einen fehlenden Sachverstand der Unterzeichner vermuten lässt: "Der Vorschlag der EfN, das BMHK durch Energie sparende Maßnahmen wie Geothermie, Photovoltaik, Kollektoren zu ersetzen, funktioniert leider nicht, denn es ist damit keine Wohnung, kein Frei- oder Hallenbad beheizt, noch Knödel noch Bier hergestellt."
Wie sollen wir Ihre damalige Zustimmung zum geplanten Biomassegroßkraftwerk werten, denn wir unterstellen, dass für eine solche Zustimmung Ihrerseits Grundkenntnisse des Funktionierens, von Vor- und Nachteilen von sogenannter Alternativer Energie-Erzeugung gehören. Hätte Sie denn diese zum Zeitpunkt Ihrer Projekt-Zustimmung am 21.3.2009 zum BMHK aber gehabt, dann hätten Sie eigentlich niemals diese obige Aussagen unterschreiben dürfen!
Sie haben aber auch als für die FDP gewählte Bürgerin unterschrieben: "Sollte die EfN auf die Idee eines Bürgerbegehrens oder sonstiger politischer oder juristischer Tricks kommen, werden wir uns massiv einschalten."
Was heißt das? Sollen wir uns jetzt für die etwaige Ausübung eines in der Gemeindeordnung verankerten Rechts aller Bürger bedroht fühlen oder gar genötigt durch Ihre Androhung, sich "massive einzuschalten"? Oder dürfen wir uns nicht mehr politisch oder juristisch wehren gegen Ideen, die einige andere Mitbürger entwickelt haben, die aber unser aller Geld kosten?
Seit wann übrigens, Frau Hoerkens, dürfen gesetzlich vorgeschriebene Bürgermitbeteiligungen mit "politischen oder juristischen Tricks" gleichgestellt werden?
Von den etwa 40.000 Neumarkter Bürgern haben einst 2.270 Bürger Sie gewählt in der Hoffnung, dass Sie mit einer besseren Einstellung freie Bürgermeinungen vertreten und respektieren. Am 5.3.2008 stand dazu in der Presse: "Was für Hoerkens glasklar ist: Die Diskussionskultur im Stadtrat muss sich ihrer Meinung nach ändern: Dieses Eindreschen aufeinander, diese Profilierungssucht, das ist so etwas von widerlich, fand Hoerkens klare Worte."
Wir Neumarkter Bürger in der "Energie für Neumarkt e.V." meinen, dass jetzt notwendig wären:
- Ihre distanzierende Worte zu einer unsinnigen Drohung.
- Und Ihre erklärenden Worte, was die Neumarkter Bürger in Mehrheit von dem geplanten Biomasseheizkraftwerk an Wohlfahrt bekommen sollen...
Ihre Mitbürger in der "Energie für Neumarkt’ e.V.
Der Vorstand, Alfons Suttner, 23.6.2009
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