Weitere Leserbriefe
„Mehr Macher, weniger Verwalter“

Johann Wild, Neumarkt, 22.6.2025

„Bürgerentscheid ist bindend“

Stefan Blomeier, Riebling, 8.5.2025

„Unsinnige Natur-Aktion“

Tobias Kremmel, Neumarkt, 30.3.2025

Dankeschön an Feuerwehr

Gert und Ingrid Maschek, Sengenthal, 3.7.2024

„Fülle anderer Möglichkeiten“

Alfons Greiner, Neumarkt, 4.5.2024

Fußgänger benachteiligt?

Alfons Greiner, Neumarkt, 5.12.2023

[1] - 2 - 3 - 4 - 5 ... Ende

Leserbriefe

"Wo sind die Probleme?"

Zur Diskussion um die neu gebaute B299

Ich sehe sie schon vor mir - DIE Schlagzeile der kommenden Woche: "Sengenthaler im Missholz verhungert aufgefunden. Auf der Suche nach dem bequemsten Weg in die nahe ferne Kreisstadt verirrte sich Alois M. (Name von mir wahllos ausgesucht und wieder geändert) hoffnungslos. Als die sofort ausgerückte Suchmannschaft ihn endlich fand, war es bereits zu spät. Auch der herbeigerufene Notarzt konnte erst zu M. gelangen, als dieser bereits mausetot war." Kein Wunder, denke ich mir - wenn noch nicht einmal mehr die Busse nach Sengenthal finden. Da baut man eine neue Straße und schon fangen die Problem an.

Wie war das noch - warum wurde diese Straße überhaupt gebaut? Um ein wichtiges Trinkwasser-Gewinnungsgebiet für 40000 Neumarkter besser zu schützen, um auf eine als gefährlich bekannte Straßenverbindung verzichten zu können, um die Bewohner der Hasenheide und Sengenthals von Verkehrslärm und Abgasen zu entlasten, damit der Verkehr von und nach Neumarkt besser fließen kann. Jetzt ist die seit Jahrzehnten herbeigesehnte Straße endlich da und alle sehen nur Probleme.

Zugegeben, auch ich war nicht für diese Straße. Und darüber wie und wo sie gebaut wurde, kann ich auch heute noch trefflich streiten.
Aber für mich bieten die neuen, scheinbar unüberwindlichen Probleme auch gute Ansätze für neue Lösungen:

Wie wäre es, jetzt mit wenig Aufwand umweltfreundliche Verkehrsmittel zu fördern? Mit nur vom Busfahrer ferngesteuert versenkbaren Pollern auf der Straße, ließe sich das Befahren der alten Trasse durch andere Kraftfahrzeuge einfach und wirkungsvoll verhindern. Platz fürs Radfahren ist ausreichend vorhanden. Und mit neuer energiesparender Straßenbeleuchtung versehen, wäre die alte Trasse sogar im Dunkeln sehr attraktiv zum Radeln.

Wer unbedingt das Auto nehmen will oder muss, kann schließlich die Einfahrt Sengenthal -Nord, -Süd, -Ost oder -West zur neuen B299 nehmen. Über die neue Straße fährt man ohne störende Ampel direkt bis zur OBI-Kreuzung mitten in Neumarkt. Okay - diese Variante zu wählen heißt eine weitere Strecke zu fahren. Bei den heutigen Treibstoffpreisen könnte dies aber genau das Argument sein, eine intelligent umgebaute alte Trasse zu benutzen - und zwar mit Rad oder Bus. Das Klima, die eigene Gesundheit und der persönliche Geldbeutel würden es einem danken. Wo sind die Probleme?

Olaf Böttcher, Neumarkt, 31.8.2008

Übrigens: Sie können jetzt alle Themen aus neumarktonline auch im NEUMARKTER FORUM diskutieren
Telefon Redaktion


Berg im Internet - die Lokalausgabe der Internet-Tageszeitung neumarktonline. Aktuelle Berichte, Meldungen und News aus Berg im Internet
ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
Berg im Internet - die Lokalausgabe der Internet-Tageszeitung neumarktonline. Aktuelle Berichte, Meldungen und News aus Berg im Internet
ISSN 1614-2853
15. Jahrgang