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Leserbriefe
"Geht diesen Weg"
Das Ergebnis der hessischen Landtagswahl brachte ein schwieriges Ergebnis für alle Seiten. Leider ist es der offensichtlich auf Gedeih und Verderb mit der Kochschen CDU verbundenen FDP nicht möglich, sich aus der Umklammerung zu lösen. Das Wahlergebnis macht deutlich, dass die Kochsche Regierung nicht mehr gewünscht ist.
Deshalb bleibt der hessischen SPD nur mehr der Weg, über eine mögliche Duldung durch die Linkspartei zusammen mit den Grünen Koch abzulösen. Egal was vor den Wahlen gesagt wurde, es muss eine Ablösung Kochs kommen. Dass dabei die Heuchler von der Union, besonders auch die in Bayern aus der CSU, laut schreien, sehe ich als reines Wahlkampfmanöver an.
Es war ja nicht die SPD, die sich nach der Wiedervereinigung die bestehenden OST-CDU und OST-FDP samt Mitgliedern und dicken Bankkonten und Immoblilien nahtlos einverleibt hat. Wohl gemerkt Ostparteien, die von Anbeginn des SED-Regimes alles mitmachten, vom Mauerbau bis zum Schießbefehl an der Mauer. Genau diese Parteien reißen nun ihr Maul am weitesten auf und trommeln auf die SPD ein. Eben genau auch diese Parteien schlossen in jüngster Vergangenheit (Dresden) Bündnisse mit der Linkspartei, um ja an die Macht zu kommen!
Noch eines gibt mir zu denken: Es gibt jenseits der vom Großkapital gesteuerten Unionsparteien und der FDP eine Mehrheit links von der sogenannten Mitte. Schon einmal wurde in Deutschland mit Hilfe der politischen Vorfahren der heutigen Unionsparteien die Regierungsgewalt übernommen, weil sich die linken Kräfte SPD und Kommunisten nicht auf einen parlamentarische Zusammenarbeit einigen konnte. Muss es erst wieder so weit kommen, oder ist es nicht besser für unser Land, wenn sich die Kräfte, die sich schon immer für die Mehrheit der Bevölkerung eingesetzt haben, zu Bündnissen zusammentun, um Schlimmeres zu verhindern.
Ein Garant für Glaubwürdigkeit sind jedenfalls Koch und die CDU/CSU, die sich mittels schwarzer Kassen, als jüdische Vermächtnisse deklariert, an die Macht mogelten, die Parteispendensakandale ohnegleichen als Firmenzeichen vorweisen können, am allerwenigsten geeignet. Deshalb möchte ich der hessischen SPD zurufen: Wenn es irgendwie möglich ist, geht diesen Weg!
Karl-Heinz Brandenburger, Neumarkt, 17.8.2008
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