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Leserbriefe

"Noch nicht erledigt"

Zum Bericht "Heizkraftwerk gestorben ?" , neumarktonline vom 14.12.2007.

Während sich andere Städte als ehrgeiziges Ziel 40 Prozent Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes gesetzt haben, und sich das ganze auch was kosten lassen, fängt in Neumarkt erneut die Diskussion um das geplante Biomasseheizkraftwerk an.

Unabhängig von der Tatsache, dass ich das Gutachten noch nicht kenne, seien mir einige grundsätzliche Gedanken dazu erlaubt. Alleine die Aussage, "dass mögliche bis wahrscheinliche Kostensteigerungen beim Rohstoff Holz oder Unsicherheiten beim Energie-Einspeisungsgesetz" (noch nie was von Bestandsschutz gehört) als Gründe für eine Ablehnung angeführt werden, macht stutzig. N-Ergie in Nürnberg erklärt, sie will ihre Stromerzeugung mittels neuer Kraftwerkskapazitäten ausbauen- durch den Bau eines Biomasseheizkraftwerks, Bioerdgas-projekt, einer Biogasanlage u.a. - um mittelfristig ihre Produktion von 10 auf 40 Prozent auszudehnen. Tatsache ist, dass sich mit Energieerezeugung deutlich mehr Geld als mit Vetrieb verdienen lässt.

Anders in Neumarkt, da erklärt die Stadtspitze und dankt der Weitsicht der Mehrheitsfraktion, die auf die Wirtschaftlichkeitsberechnung gedrängt hatte, dass er dem Stadtrat eine Ablehnung des Biomassekeizkraftwerks empfehlen wird.

Übrigens ist es gerade ein paar Monate her, da hatte die SPD-Stadtratsfraktion einen Antrag gestellt "Abwasser zu den Stadtwerken"; die Forderung des OB dies ebenfalls durch den Kommunalen Prüfungsverband eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durchführen zu lassen, scheiterte am Widerstand der Mehrheitsfraktion. Hintergründe sind uns inzwischen wohl bekannt.

Klimaschutz wird es nicht zum Null-Tarif geben. Beitritte zum Klimaschutzbündniss reichen nicht aus - An den Taten wird man uns messen.

Für mich ist das Thema Biomasseheizkraftwerk noch lange nicht erledigt - da müssen alle Beteiligten konstukiv an einem Zustandekommen arbeiten - ansonsten stellen wir die Existenz unserer Stadtwerke mehr und mehr in Frage. Im übrigen wird uns eine Stadthalle jährlich mehr als eine halbe Million an Zuschuss kosten.

Gertrud Heßlinger, SPD-Stadträtin, 16.12.2007

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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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