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Leserbriefe

"Einige Schwachstellen"

Zum Leserbrief "Unmögliche Zeiten", neumarktonline vom 7.12.06

Ich muss gestehen, nach mehrmaligem Lesen trifft mein Leserbrief zum Stadtbus nicht so ganz das, was ich eigentlich ausdrücken wollte. Es entsteht so der Gesamteindruck, dass ich mit dem Bussystem vollkommen unzufrieden bin bzw. ich mich den Inkompetenz-Vorwürfen gegenüber den Verantwortlichen anschließe, was aber mit Sicherheit nicht meine Absicht war.

Es ist so, und ich bleibe dabei, der Stadtbus Neumarkt hat einige Schwachstellen, insbesondere in Verbindung mit dem neuen Fahrplan und den damit verbundenen Umsteigemöglichkeiten zur Deutschen Bahn. Auch die Betriebszeiten, die Ausstattung der Haltestellen (Sitzbänke, Unterstellmöglichkeiten) sind in manchen Punkten wohl verbesserungsfähig.

Allerdings bin ich hier wohl ein bisschen zu sehr von meinem persönlichen Wunschzettel ausgegangen, schließlich steht ja Weihnachten vor der Tür. Die Stadtwerke als Betreiber der Stadtbusse werden aber wohl in erster Linie eines tun müssen: wirtschaftlich handeln. Und nicht für alles kann Geld da sein bzw. nicht jede Innovation würde sich rentieren. Stattdessen stecken die SWN ihr Geld z.B. lieber in einen modernen Fuhrpark, es fährt in Neumarkt nicht ein Bus, der den Anscheind erweckt, vom alten Eisen zu sein. Im Gegenteil, verglichen mit dem, was in manch anderen Städten unterwegs ist, können wir uns hier in moderne Fahrzeuge setzen. Eine Stimme sagt uns die nächste Haltestelle an und im Sommer sorgt die Klimaanlage für angenehme Temperaturen im Bus. Das ist wohl keine Selbstverständlichkeit.

Ich spreche hier auch nur aus Sicht eines Pendlers, der zur Bahn will. Was der Fahrgast dazu sagt, der in Neumarkt selber unterwegs ist, kann ich nur vermuten. Dass er ein ganzes Stück mehr zufriedener ist als ich, kann ich mir aber durchaus vorstellen. Kommt er doch (zumindest fast) überall hin, wo er auch hinmöchte. Die von mir angeführten Beispiele für Verbindungen von Lähr nach Schafhof waren wohl ein bisschen extrem: Denn wer will das schon? In die Stadt oder zur Schule dürfte aber eigentlich jeder kommen. Nicht zu vergessen sollen hier z.B. auch die Fahrten zum Volksfest sein, ein Service, den wir auch schon für selbstverständlich halten, was er aber vielleicht gar nicht ist.

Im Endeffekt möchte ich auch so meinen Leserbrief verstanden wissen: Wir haben hier in Neumarkt ein öffentliches Nahverkehrs-System, dass sich durchaus sehen lassen kann. Es ist nicht perfekt, aber dass es ein System gibt, das den Wünschen jedes einzelnen gerecht wird, halte ich für unwahrscheinlich. Dass mit jedem Fahrplanwechsel aber auch Veränderungen am Stadtbus-System auftauchen, bedeutet aber eigentlich nur eines: Es wird daran gearbeitet. Und vielleicht kann über die eine oder andere Anregung von mir ja auch mal nachgedacht werden.

Matthias Platzek, Neumarkt, 8.12.2006

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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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